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<p><span class="popuptext">Ganzfigurporträt von Graf Eberhard im Bart auf der Fassade des Rathauses, Foto: Christoph Jäckle</span></p>
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<p><span class="popuptext">Eberhard im Bart (1445 in Urach 1496 in Tübingen), Graf und später Herzog von Württemberg, übernahm bereits mit 14 Jahren die Regierungsgeschäfte. Den Beinamen „im Bart“ erhielt er, weil er den Bart, der ihm auf einer Pilgerfahrt nach Jerusalem gewachsen war, nicht mehr abnahm. 1474 heiratete er die steinreiche Markgrafentochter Barbara von Mantua aus dem Hause Gonzaga, wodurch Württemberg mit einem der glanzvollsten Zentren der italienischen Renaissance in Kontakt kam. Er gründete 1477 mit Unterstützung seiner Mutter und seiner Frau die Universität Tübingen. Daneben galt als seine größte politische Leistung die Wiedervereinigung Württembergs — das Land war seit 1442 in einen Stuttgarter und einen Uracher Teil gespalten, was es gegenüber dem Kaiser und den freien Reichsstädten dauerhaft geschwächt hatte. 1495 wurde Eberhard in den Herzogsstand erhoben und verlegte die Residenz von Urach nach Stuttgart. Sein Lebensmotto „Attempto“ - „Ich wag's!“ wurde zur Devise der Tübinger Universität, seine Beliebtheit wurde vor allem im 19. Jahrhundert legendär.</span></p>
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