Im Öhrn des Rathauses befinden sich acht Gerechtigkeitsbilder. Darunter auch das biblische „Gleichnis vom Splitter und Balken“. Es fordert dazu auf, sich zuerst eigener Fehler bewusst zu werden, bevor man die Fehler anderer verurteilt. Hier appelliert es an verantwortungsvolle Rechtsprechung.
]]>„Gleichnis vom Splitter und Balken“ im Öhrn des Rathauses, Foto: Peter Neumann, Stadtarchiv Tübingen
]]>Solche allegorische Darstellungen, die die Idee von Recht und Gerechtigkeit zum Ausdruck bringen, waren im Mittelalter und der frühen Neuzeit häufig an Orten der Rechtsprechung angebracht, also an Rathäusern, Pfalzen, Gerichtsportalen oder Justizpalästen.
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